Bei einer Krebserkrankung steht in erster Linie die oder der Betroffene selbst im Mittelpunkt. Aber auch für Sie als Angehörige:r ist die Krebserkrankung eines nahestehenden Menschen ein tiefer Einschnitt im eigenen Leben. Sehr wahrscheinlich machen Sie sich Sorgen und spüren vielleicht Angst, Wut oder Trauer. Wenn ein:e nahestehende:r Angehörige:r, etwa ein Elternteil oder ein:e Partner:in, an Krebs erkrankt ist, dann bedeutet das auch für Sie eine Umstellung Ihres Alltags mit ganz neuen Prioritäten. Durch die Krebserkrankung der oder des Angehörigen verändert sich nicht selten die Rollenverteilung in der Familie. Sie müssen sich plötzlich um viele Dinge kümmern und sind neuerdings mit Aufgaben konfrontiert, mit denen Sie bisher nichts zu tun hatten. Zu all dem kommt die starke emotionale Belastung. Das kostet viel Kraft. Die meisten wollen für Ihre:n Angehörige:n da sein und bestmöglich unterstützen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie selbst genug Kraft haben. Deshalb ist es wichtig, immer auch auf sich selbst zu achten und sich so schnell wie möglich Unterstützung zu holen. Denn auch für Sie als Angehörige:n gibt es Hilfsangebote!
Quellen:
1 Leitlinienprogramm Onkologie. Patientenleitlinie Leberkrebs. 2021. Online unter: https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Patientenleitlinien/Patientenleitlinie_Leberkrebs-1930022.pdf (abgerufen im Dezember 2023).
2 2 Krebsinformationsdienst. Wellness und Wärme: Ein Risiko für Krebspatienten? Online unter: https://www.krebsinformationsdienst.de/leben/alltag/thermalkuren-massage-sauna.php (abgerufen im Dezember 2023).